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Das Ziel einer jeden Ausbildung soll ein einsatzfähiges Rettungshundeteam sein. Dazu gehört ein zuverlässig arbeitender Hund und ein Hundeführer, der seine fachspezifisch erworbenen Fähigkeiten im Einsatzfall anwenden kann.


Bei unserer Ausbildung legen wir großen Wert auf die sog. Opferbindung, d. h. ein (im Idealfall möglichst fremder Mensch) beschäftigt sich intensiv mit dem Hund. Der Hund soll dabei lernen, sich auf fremde Menschen einzustellen, konzentriert und freudig mit ihnen zu arbeiten. Nach behutsamem Aufbau dieses Trainings wird der Hund nach einiger Zeit hoch motiviert sein, die vermisste Person zu suchen um mit ihr Spaß zu haben. Dieser Spaß sieht in der Regel so aus, dass sich, je nach Vorlieben des jeweiligen Hundes, entweder ein wildes Spiel mit Spielzeug oder mit Futter anschließt.

Parallel dazu findet eine Ausbildung auf den "Geräten" statt. Diese sollen den Hund daran gewöhnen, dass er auch über für ihn unangenehme Untergründe läuft und sich auch vor engen Durchgängen, wackligen Böden und kippenden Stegen nicht fürchtet. Diese Übungen sind eine Vorbereitung auf die Trümmerarbeit.

Ferner ist es nötig, bevor ein Team zur Rettungshundeprüfung zugelassen wird, eine Begleithundeprüfung abzulegen. Auch hier versuchen wir unsere Hundeführer mit ihren Hunden möglichst gut vorzubereiten. Diese Prüfung besteht aus drei Teilen, Theorie, Unterordnung und Verkehrstauglichkeit. Unter "Unterordnung". versteht man, dass der Hundeführer seinem Hund vermitteln kann, was er von ihm will und dass der Hund dies auch befolgt, klassische Übungen hierbei "Sitz", "Platz", "Bei-Fuß-Gehen")
Neben der Sucharbeit und der sog. Unterordnung muss sich der Hundeführer auch fachspezifisch weiterbilden, d.h. er nimmt an verschiedenen Lehrgängen (siehe unten) teil. Dies sind die Voraussetzungen um zu einer Prüfung zugelassen zu werden. |
Zusammenfassung: Grundausbildung im Fachdienst Rettungshunde (Quelle: BRK Helferausbildung in den Bereitschaften, Stand Okt. 2008, gem. Prüfungsordnung, DRK-Ausführungsbestimmungen zur gem. PPO, Ausbildungsordnung Fachdienst Rettungshunde) · Erste Hilfe Kurs (16 Unterrichtseinheiten) · RK-Einführungsseminar (8 UE) · Sanitätskurs A/B (48 UE) · Standortausbildung: Umgang mit dem Material · Unfallverhütung (Sicherheit im Einsatz) · Sprechfunk · Gesetzliche Grundlagen und Verschwiegenheitspflicht (1 UE) · Organisation und Struktur des Fachdienstes Rettungshunde (1 UE) · Kynologie (4 UE) · Erste Hilfe am Hund (1 UE) · Einsatztaktik Flächensuche (4 UE) + optional Einsatztaktik Mantrailing, Trümmersuche, Wassersuche · Trümmerkunde (für Trümmersuche) · Verhaltensgrundsätze bei Transporten (1 UE) · Einweisung Karte und Orientierung (8 UE) · Führung (1 UE) · Psychische Belastungen (1 UE) |






Wenn die Grundlagen perfekt sitzen, dann wird konkret auf die Prüfung hingearbeitet. Bei dieser Prüfung haben der Hundeführer und sein Hund einige Aufgaben vor sich:
* Theoretische Prüfung
* Verweistest
* Unterordnung
* Suche
Bei der Suche hat das Team maximal 20 Minuten Zeit, in einem mindestens 30.000 m² großen Gebiet bis zu zwei Opfer zu finden.

In der Praxis steht vor dem ersten Einsatz noch weiterer Übungsbetrieb, bei dem vor allem die Suchausdauer gestärkt werden soll.
Unbedingte Voraussetzung für den Einsatzdienst ist zudem, dass das Team eine Leistungsüberprüfung unter Einsatzbedingungen erfolgreich gemeistert hat. Erst danach wird das Team zum "einsatzfähigen Rettungshundeteam" und kommt bei echten Sucheinsätzen zum Einsatz.
Eine Rettungshundeprüfung muss alle 18 Monate erneut abgelegt werden und wird beim BRK nach der gemeinsamen Prüfungs- und Prüferordnung für Rettungshundeteams (GemPPO) gem. DIN 13050 abgelegt.
Falls Sie noch etwas mehr über die Rettungshundearbeit bzw. -ausbildung erfahren wollen, können Sie sich gerne an unsere
Staffelleiterin, Anja Schneider, Tel. 0172/6164789
wenden!
